Plattform und Anlaufstelle

für bestehende und heranwachsende Journalist*innen

Zum Lehrgang

In einer Zeit der sogenannten „Sozialen Medien“ und „Alternativen Fakten“ braucht es bestens (aus)gebildete Journalist*innen mehr denn je. Unabhängige Medien gelten als die vierte Säule der Gewaltenteilung in einer Demokratie. Gerade in Zeiten alternativer Fakten und natürlich steigenden Drucks auf Medienhäuser, werden gute ausgebildete Journalist*innen immer wertvoller. Der steigende Arbeitsdruck, das hohe Tempo, nicht immer optimale Arbeitsbedingungen führen dazu, dass es immer weniger junge Menschen gibt, die diesen spannenden Beruf ergreifen und auch leben wollen – besonders auch in den Ressorts Lokales, Wirtschaft und Politik.

Genau hier will der Verein „GMD“ einhaken: Wir sehen uns als Plattform und Anlaufstelle für bestehende und heranwachsende Journalist*innen in der Steiermark, in Österreich. Gegründet und besetzt von steirischen Medienexperten mit langjähriger Erfahrung gibt es hier eine enge Verbindung zum neuen Universitätslehrgang der Karl-Franzens-Universität Graz, der seit Herbst 21 an der UNI for LIFE im Lehrgang „Inhaltliche Grundlagen für Journalismus und Medienarbeit“ angeboten wird.

Evidenzbasiertes Wissen um in der heutigen Zeit News von Fake News zu unterscheiden ist heute wichtiger denn je, vor allem für angehende Journalist*Innen. Die Absolvent*Innen werden nach Abschluss des Universitätslehrgangs in der Lage sein, das erworbene Wissen in der Praxis des Journalismus oder Medienarbeit mit wissenschaftlich basierter, inhaltlicher Qualität auszuüben.

Univ. Prof. Klaus Poier, Politikwissenschaftler

Die Steiermark war immer schon oft Pionier in Sachen Medienpolitik, man denke nur an das erste Privatradio Österreichs. Ich freue mich, dass mit dem neuen Lehrgang an der Karl-Franzens-Universität auch diese führende Position der Steiermark im Bereich der Medienpolitik langfristig abgesichert wird.

Alfred Grinschgl, ehem. Geschäftsführer der Rundfunkbehörde

Fertigkeiten & Schnelligkeiten

Haltung, Ethik und Moral

Das Handwerk des Journalismus, das immer noch den ähnlichen Prämissen folgt wie vor 100 Jahren, ist wichtiger denn je, zeitgleich fordert eine sich extrem schnell verändernde Medien- und Technologielandschaft Fertigkeiten und Schnelligkeiten von Journalist*innen, die es nie zuvor gab. Berichterstattung in Echtzeit, Multi-Channel-Produktionen aber eben auch Haltung, Ethik und Moral brauchen eine fundierte Ausbildung der Journalist*innen von morgen. Genau diese Ausbildungen und das unabhängige Netzwerk Journalismus in der Steiermark zu stärken und anzubieten ist das Ziel des unabhängigen Vereins Gesellschaft. Medien. Dialog.